Seltsames Diebesgut
Die Sterne funkelten wie Diamanten im Sonnenlicht. Der Mond erhellte die karge Landschaft und spiegelt sich an der schwarzen, glatten Oberfläche des riesigen grüene-Sees. Auf einer Anhöhe neben dem See türmte sich eine grosse Stadt. In vielen Fenstern flackerte das schwache Licht einer Kerze. Die Häuser waren eng beisammen gebaut worden, und es bildeten sich enge Gassen. Am höchsten Punkt der Stadt, thronte eine riesige Festung. Durch die Steinmauer wirkte die Burg uneinnehmbar. Die Häuser darunter wirkten klein im Vergleich zu der Burg. Die ganze Stadt war von einer robusten Steinmauer umring und in jeder Himmelsrichtung ein Holztor.
Schreie von Soldaten hallten durch die engen, schwarzen Gassen und durchbrachen die Stille. Zwei dunkle Gestalten hasteten schnell durch das Licht aus einem Fenster eines 3-stöckigen Hauses. Es waren zwei Männer, der eine hatte blonde Haare und war höchstens 17 Jahre alt. Er trug einen schwarzen Kapuzenumhang und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Um seine Hüfte hing ein Schwert und in den Händen hielt er seinen Bogen griffbereit.
Der andere Mann war alt, sehr alt, seine grauen Haare schimmerten im Mondlicht. Er hatte ein braunes Wams an. Auch um seine Hüfte hing ein langes Schwert. In der linken Hand hielt er einen Dolch und über seine schultern hatte er einen Sack gelegt.
Er drückte den jungen Mann um eine Hausecke. Er blickte ängstlich zurück in die Gasse, von der sie kamen. Niemand war zu sehen. «Was hast du dir dabei gedacht Chael?» fuhr er den jungen Mann an. «Wir haben abgemacht, nur essen, aber du musst doch gleich noch was anderes mitgehen lassen. Chael lächelte schwach und drückte den alten von sich weg. «Es lag einfach so da, und dann dachte ich wenn es niemand braucht…» Der alte gab ihm eine Ohrfeige. Das Soldatengeschrei kam immer näher. Die Männer drängten sich weiter in die Gasse, in der sie standen zurück.
Dann tauchten plötzlich Soldaten in blauen Umhängen und griffbereiten Schwerter auf. Sie blieben stehen und sahen sich um. Ein Mann in einer goldenen Rüstung trat zwischen ihnen hervor. Er murmelte einige Befehle. Die Soldaten schwärmten aus und suchten die Gassen nach Chael und dem alten Mann ab.
Ein Soldat lief geradewegs auf die beiden Männer zu. Der alte Mann hob seinen Dolch über den Kopf. Als der Soldat um die Ecke bog, traf ihn ein Messer in den Hals. Der Mann stöhnte kurz und sackte zusammen. Aus seinem Hals spritze es Blut und es bildet sich eine Blutlache auf dem Boden. Bei diesem Anblick wurde es Chael schlecht und er schrie kurz auf. Die Soldaten des Königs hörten ihn, denn kurz danach wurden wieder einige Befehle geschrieben.
Der alte Mann wurde immer wütender. Er zog seinen Begleiter am Handgelenk hinter sich her. Sie rannten durch die engen Gassen und trafen immer wieder auf einen Trupp Soldaten.
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